Schule ist ein Abbild der Gesellschaft, mit all ihrer Vielfalt, aber auch mit ihren Problemen, wie Gruppenbezogener Menschfeindlichkeit, zu der Rassismus gehört. Rassismus kann sich im Schulsystem etwa in alltäglichem ausgrenzenden Sprachgebrauch oder Benachteiligungen bei Notengebung, Ressourcenzugang und fehlender positiver Aufmerksamkeit gegenüber Betroffenen durch Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte zeigen. Die Auswirkungen sind schädlich für den Bildungserfolg, die Persönlichkeitsentwicklung und den sozialen Zusammenhalt insgesamt. Daher unterstützt diese Fortbildung Akteur*innen in Schule, damit diese mit Selbstreflexion, Sensibilisierung, Haltung und Konsequenz Rassismus etwas entgegensetzen können.
Inhalte dieser einführenden Fortbildung sind Strategien zur Prävention von Rassismus und Intervention bei rassistischen Vorfällen auf der Basis der Handreichung „Wie Rassismus an Schulen begegnen?“ des AK Rassismuskritische Schulen in Düsseldorf. Des Weiteren wird es um (Selbst-) Reflexionsmöglichkeiten und Grundkenntnisse zu ausgrenzenden Mechanismen gehen.
Diese einführende Fortbildung richtet sich an weiße bzw. weiß gelesene Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte, die ihr pädagogisches Handeln gegen Rassismus hinterfragen möchten und setzt die Bereitschaft zur Selbstreflexion voraus.