Der soziale Alltag herausfordernder Kinder und Jugendlicher zeichnet sich vielfach durch Grenzüberschreitungen, Unberechenbarkeit und Unvorhersehbarkeit aus. Häufig sind sie geschickt in der Verharmlosung ihrer Taten und der Ablehnung von Verantwortung. Und hinsichtlich der Frage was cool ist, haben sie eine völlig andere Perspektive als Erwachsene. Cooles Verhalten, z.B. bei Provokationen, wird nur von sehr wenigen assoziiert.
Das Coolnesstraining® orientiert sich an der Primär- und Sekundärprävention, setzt in Schulen sowie pädagogischen Einrichtungen der Jugendhilfe an. Zielsetzung der Qualifizierung ist es, kommunikative Kompetenz, methodisches Umgehen mit Aggressivität sowie die entsprechende Gestaltung von Angeboten zu erlernen und zu entwickeln. Die Kombination aus praxisbezogener Reflexion, individueller Erfahrung und theoretischer Auseinandersetzung soll zu einer Strukturierung des eigenen Handlungsfeldes im pädagogischen Alltag anleiten. Die Teilnehmer*innen der Fortbildung erlernen, mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein Training durchzuführen.
- Curriculum Coolness-Training
- Paradigmenverschiebung im Umgang mit aggressivem und gewaltbereitem Verhalten
- Visualisierungstechniken und Impact Methoden
- Körpersprache, Konfrontation und Deeskalation
- Spiel- und Theaterpädagogik
Im Anschluss an den Theorieblock erfolgt eine Praxisphase im eigenen pädagogischen Handlungsfeld. Die Teilnehmer*innen führen eigenständig ein Coolnesstraining durch. Die Qualifizierung endet mit der Präsentation und Zertifizierung des Trainings. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Teilnehmer*innen ein Zertifikat, welches sie berechtigt Coolnesstrainings durchzuführen. Voraussetzung ist die regelmäßige Teilnahme (90%) an den Veranstaltungstagen.